Eine Urne ist für mich kein bloßes Gefäß.
Sie ist ein Übergang – ein schützender Raum zwischen Bewahren und Loslassen.

Holz, lebendig gewachsen, trägt in sich die Erinnerung an Licht, Erde und Zeit.
In meiner Handarbeit wird dieses Holz zu einer Form, die nicht Endpunkt, sondern Wegweiser ist:
von der sichtbaren Gestalt in das Unsichtbare, von Nähe in eine andere Art von Liebe.

So verstehe ich meine Arbeit:
als stillen Dienst an der Würde,
als Handwerk, das die Grenze nicht verschließt, sondern öffnet.